Partner:
1. Institut für Verkehrswesen, Universität Karlsruhe
2. Infratest Burke Wirtschaftsforschung, München
3. Deutsche Bahn AG
4. Deutsche Lufthansa AG

Konsotionalführer: Prof. Dr. Zumkeller, Institut für Verkehrswesen

Laufzeit: 01.11.1998 - 30.04.2003

Fördervolumen: ca. 1.300.000 DM

Projektinhalt:
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen, die eine optimierte Nutzung und eine intermodale Verknüpfung von Verkehrsträgern des Fernverkehrs ermöglichen. Dazu wird die ICE-Neubaustrecke Köln-Frankfurt sowie der Neubau-Bahnhof Limburg-Süd als konkretes Umsetzungs- / Anwendungsfeld im Projekt eingesetzt. Zunächst soll eine Quantifizierung der momentanen Ausgangslage auf Basis bestehender Daten und neuer Erhebungen vorgenommen werden, die zwischen dem monomodalen Nutzer eines bestimmten Verkehrsmittels und den Verkehrsmittelwechslern unterscheidet. Zu diesem Zweck wird eine repräsentative Längsschnittbeobachtung in Form von drei Panelwellen (1500, 4000, 2500 Haushalte) verwendet. Die dort erhobenen Daten, werden mit bereits vorhandenen Daten der Partner DB und Lufthansa verknüpft. Weiterhin soll durch Intensivinterviews geklärt werden, welche subjektiven, situativen Größen die Verkehrsmittelwahl beeinflussen. Durch die Zusammenführung dieser beiden Datengrundlagen soll gezeigt werden, wie es zu der bestehenden suboptimalen Verkehrsmittelnutzung kommt. Die erzielten Erkenntisse sollen dazu verwendet werden, anhand der beiden Demonstrationsfelder ICE-Neubaustrecke Köln-Frankfurt und dem geplanten Bahnhof Limburg-Süd Maßnahmen umzusetzen, die zu einer verbesserten intermodalen Vernetzung im Fernverkehr führen. Zur Vorhersagemöglichkeit des Verhaltens im Fernverkehr und Abschätzung der Wirkung der geplanten Maßnahmen, soll das Simulationsmodell EUROTOPP (Ergebnis eines europäischen Projektes) weiterentwickelt werden, zu einem Planungsmodell für den Personenfernverkehr.

Ansprechpartner im PT-MuV: MA.Soz. Thomas Richter Tel. 0221-806-1660

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